VALENTINSTAG-ANGEBOT IN ARBEIT 🌹

EXKLUSIVES ANGEBOT -10 % RABATT | CODE: LIEBE

KOSTENLOSE STANDARDLIEFERUNG | VERSAND 24/48H

2 SCHMUCKSTÜCKE GEKAUFT = 3. GRATIS ✨

La véritable histoire de Moïse
21-10-2024

Die wahre Geschichte von Moses

8 Minuten Lesezeit

Auf Befehl des Pharaos sollte er bei der Geburt tot sein. Doch dank eines genialen Tricks seiner Mutter und Schwester überlebt er. Obwohl sein Name in ägyptischen Dokumenten nicht erscheint, sind in der jüdisch-christlichen Tradition nur wenige Menschen so wichtig wie Moses. Tatsächlich ist Moses derjenige, den Gott auserwählt und mit der Mission betraut hat, sein Volk aus der Sklaverei Ägyptens zu befreien und in das Gelobte Land zu führen. Und doch ist Moses tatsächlich dieser Prinz, der zum Hirten wurde. Er ist tatsächlich dieser Fremde, der zum Befreier des Volkes Gottes in Ägypten wurde. Die Geschichte von Moses ist für den Historiker eine der rätselhaftesten. Sein Leben war Gegenstand unterschiedlicher Interpretationen und Analysen, sei es aus archäologischer, historischer oder theologischer Sicht. In diesem Mini-Dossier beleuchten wir das Leben und die Geschichte dieses Führers, der über 3.500 Jahre alt gewesen sein soll und dessen Geschichte die Grundlage des Judentums bildet.

Geburt und Jugend von Moses

Das Leben von Moses wird in den Büchern Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium erzählt und ist eine wahre Saga. Sein Leben dreht sich um Erlösung, göttliche Gebote und seltsame Wunder. Es beginnt in Ägypten, zu einer Zeit, als das hebräische Volk, die Nachkommen Jakobs und Abrahams, Sklaven waren.

Der Pharao spürte die Bedrohung durch ihre wachsende Zahl und verfügte, dass alle neugeborenen Hebräer, sofern sie männlich waren, getötet werden sollten. In diesem Zusammenhang wird das Kind Moses geboren, das durch die Gerechtigkeit dem Tod entgeht. Und tatsächlich legte seine Mutter Jochebed, bewegt von diesem aus mütterlicher Liebe entstandenen Glauben, ihr Baby in einen mit Asphalt bedeckten Korb und ließ ihn auf dem Nil stehen.

Der Korb mit dem Baby wird von der Tochter des Pharaos gefunden, die den Emotionen des Augenblicks nicht widerstehen kann. Das junge Mädchen beschloss, dieses ägyptische Baby zu adoptieren und gab ihm den Namen, den wir heute noch kennen: Moses. Die Bedeutung dieses Namens? Aus den Wassern gerettet. So beginnt die Geschichte des Mannes, der einige Jahrzehnte später zum Erzfeind Ägyptens werden sollte.

Moses‘ Jugend war die eines Prinzen, da er am königlichen Hof lebte. Doch der Adoptivprinz spürt noch immer, dass hebräisches Blut in ihm fließt. Als er Zeuge einer Gewalttat zwischen einem Ägypter und einem Hebräer wurde, warf er sich auf den Ägypter und nahm sich das Leben. Es gelang ihm jedoch, seine Leiche zu verstecken. Sehr schnell wurde die Affäre bekannt und Moses musste fliehen, um Repressalien zu entgehen. Er ging nach Midian, einer Region im Nordwesten Arabiens.

Es war das Land Midian, das ihm seine Frau gab, und zwar niemand anderes als die Tochter jenes Priesters von Midian, der Moses Unterschlupf gewährt hatte. In Midian wird Moses ein Hirte. Er soll die Herden seines Schwiegervaters Jethro auf dem Berg Horeb weiden. Vierzig Jahre lang wird dies seine Aufgabe sein. Er war sich nicht bewusst, dass es sich um eine Zeit der spirituellen Vorbereitung auf eine Mission handelte, die Gott ihm anvertrauen würde.

Moses, der Befreier der Hebräer: Die Begegnung mit dem brennenden Dornbusch

Der Hirte Moses ging wie immer seinen täglichen Geschäften nach. Eines Tages, als er nach Horeb reiste, hatte er ein sehr ungewöhnliches Erlebnis. Er stand plötzlich einem brennenden Busch gegenüber, der brannte, ohne verzehrt zu werden. Moses ist fasziniert. Er hörte, wie Jehova durch den Busch zu ihm sprach und ihm die Mission offenbarte, die er übernehmen sollte.

Moses wurde beauftragt, die Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei zu befreien und sie in das gelobte Land zu führen, das Gott ihnen zeigen würde. Das gelobte Land ist ein Land, in dem Milch und Honig fließen. Moses zögerte zunächst und versuchte, sich mit seiner vermeintlichen Unfähigkeit, diese Aufgabe zu erfüllen, zurechtzufinden, doch Gott beruhigte ihn. Dabei sollte ihm sein Bruder Aaron zur Seite stehen. Dies wäre sein Sprecher. Moses nimmt den Auftrag an und kehrt mit dem Pharao nach Ägypten zurück. So beginnt ein neues Abenteuer im Leben von Moses, der zum größten Propheten des Alten Testaments wird.

Moses, der Befreier der Hebräer: Der Sieg der Hebräer über den Pharao

In Ägypten bittet Moses den Pharao, die Hebräer ziehen zu lassen, damit sie Gott dienen können. Wie nicht anders zu erwarten war, lehnte der Pharao diese dreiste Forderung ab. Um ihn zum Handeln zu zwingen, verhängte Gott eine Reihe von zehn Plagen über das Land des Pharaos, die als Demonstration seiner göttlichen Macht dienten. Zuerst verwandelte er das Wasser des Nils in Blut. Dann schickte er eine Armee von Fröschen, Läusen und Fliegen. Er schickte auch die Pest über das Vieh, Geschwüre, Hagel, Heuschrecken und Dunkelheit.

Die letzte Plage, die den Widerstand und die Kompromisslosigkeit des Pharaos brach, war der Tod der Erstgeborenen Ägyptens. Danach ließ der Pharao los und gab den Israeliten die Erlaubnis, zu gehen. Es handelt sich um ein historisches Ereignis, das jedes Jahr während des jüdischen Pessachfestes gefeiert wird, um an die Befreiung des hebräischen Volkes aus der Sklaverei in Ägypten zu erinnern.

Nachdem sie die unerwartete Erlaubnis des Pharaos erhalten hatten, verließen die Israeliten in Eile Ägypten. Dieser Auszug aus Ägypten besiegelte ein Bündnis, das bis zum heutigen Tag in der jüdisch-christlichen Tradition gefeiert wird. Nach einiger Zeit änderte der Pharao seine Meinung und verfolgte sie mit seinen Truppen und holte sie am Roten Meer ein. Als die Israeliten das Rote Meer erreichten, wurden sie von der Armee des Pharaos von hinten umzingelt.

Auf Gottes Geheiß streckte Mose seinen Hirtenstab über die Wasser des Meeres, das sich daraufhin teilte und den Israeliten die Überquerung auf trockenem Land ermöglichte. Nachdem die Ägypter durchgezogen waren, schlossen sich dieselben Wassermassen über der Armee des Pharaos und markierten das Ende ihrer Reise. Alle starben, wurden verschlungen, ein Wunder, das bis heute eines der mächtigsten Wunder bleibt, die Gott durch Moses vollbracht hat. In Predigten wird dieses Ereignis oft als einer der größten Akte göttlicher Erlösung erwähnt.

Mose, empfange die zehn Gebote Gottes

Als sie das Rote Meer verließen, machten die Israeliten, Gottes auserwähltes Volk, am Fuße des Bergs Sinai Halt. Vierzig Tage und vierzig Nächte wird Moses auf diesem Berg verbringen, um die Zehn Gebote Gottes sowie eine Reihe von Gesetzen und Richtlinien zu empfangen, die das sozioreligiöse Leben ordnen und die moralischen und bürgerlichen Fragen der Israeliten regeln sollen, die nun eine eigenständige Nation bilden. Diese zehn Gebote werden zur Grundlage des mosaischen Gesetzes und des jüdisch-christlichen Glaubens.

Unglücklicherweise war Moses noch immer auf dem Berg Sinai, als die Sorge und Ungeduld der Israeliten, die nicht wussten, wann Moses zurückkehren würde, ihn selbst zu einem Gott machten. Aaron war derjenige, der den Gott schuf, ein goldenes Kalb. So hielt der Götzendienst Einzug in das Lager Israels. Beim Anblick dieses abscheulichen Schauspiels geriet Moses außer sich vor Wut, als er vom Berg herabstieg.

In einem Moment der Wut zerbrach er die Gesetzestafeln, die Gott ihm gegeben hatte. Er kehrte zum Berg Sinai zurück, um dort weitere 40 Tage einzuhalten und um Gottes Gnade für dieses Volk zu flehen, das ihn durch seine Sünden verraten hatte. Gott hatte Erbarmen mit ihnen und erneuerte seinen Bund mit dem Volk Israel. Als Ersatz für die Gesetzestafeln, die Moses in einem Wutanfall zerbrochen hatte, werden neue Tafeln eingraviert.

Durch die Wüste

Während Moses 40 Tage auf dem Berg Sinai verbrachte, um die göttlichen Gesetze zu empfangen, musste das Volk Israel 40 Jahre in der Wüste verbringen, bevor es das Gelobte Land erreichte. Es war eine sehr lange Reise, die von zahlreichen Prüfungen, Aufständen und Murren geprägt war. Auch der Anführer dieses Volkes, Moses, hatte mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, als er versuchte, sein Volk zu führen, das von ihm verlangte, eine Lösung zu finden, um seinen Durst und Hunger zu stillen. Es gab sogar Verschwörungen im Volk gegen Moses. Es erforderte große Anstrengungen, den Glauben zu bewahren und sie Gott gegenüber gehorsam zu halten. Der Befreier der Israeliten sollte dieses Volk weiterhin führen, ihm die göttlichen Gesetze lehren und die nächste Generation darauf vorbereiten, das Gelobte Land zu betreten.

Moses‘ Reise endete in der Wüste. Trotz seiner Bitten war es ihm nicht möglich, das gelobte Land zu betreten. Dieses Urteil wurde gegen ihn verhängt, weil er sich des Ungehorsams schuldig gemacht hatte. Gott hatte ihn gebeten, zu dem Felsen zu sprechen, damit dieser ihnen sein Wasser gebe. Unter dem Druck des Volkes schlug Moses zweimal auf den Felsen und zog so das Urteil des Herrn auf sich.

Seine Strafe besteht darin, dass er Kanaan, das gelobte Land, nicht betreten darf. Er konnte sie nur aus der Ferne sehen. Moses starb im Alter von 120 Jahren auf dem Berg Nebo, von wo aus er Kanaan aus der Ferne sehen konnte. Der Bibel zufolge war es Gott selbst, der ihn in einem Tal in Moab begrub. Bis heute kennt niemand sein Grab.

Das Leben von Moses: Was sagen Geschichte und Archäologie dazu?

Während die biblischen Texte hinsichtlich der Geschichte von Moses – wie auch hinsichtlich der Geschichten anderer biblischer Figuren – sehr überzeugend sind, sind diese Geschichten aus historischer und archäologischer Sicht umstritten. Tatsächlich werden biblische Geschichten nicht nur als literarische und theologische Texte betrachtet, sondern auch als historische Texte.

Um das Siegel absoluter Glaubwürdigkeit zu genießen, müssen diese Geschichten daher durch archäologische Beweise gestützt werden. Mittlerweile gibt es große Kontroversen hinsichtlich der archäologischen Belege zum Exodus der Hebräer und den Jahrzehnten, die sie in der Wüste verbrachten. Nach Ansicht einiger Gelehrter hat die Geschichte von Moses ihren Ursprung in alten mündlichen Überlieferungen, die im Laufe der Zeit ausgeschmückt wurden.

Tatsächlich haben es sich mehrere Ägyptologen und Historiker zur Aufgabe gemacht, nach Beweisen für mögliche Zusammenhänge zwischen ägyptischen Aufzeichnungen und biblischen Berichten zu suchen. Einige von ihnen haben darauf hingewiesen, dass Moses möglicherweise während einer Krisen- oder Übergangszeit in Ägypten um 1550 und 1070 v. Chr. gelebt hat. Sie wiesen auch darauf hin, dass es sich bei den zehn Plagen Ägyptens um Naturkatastrophen handeln könnte, die sich in diesem Zeitraum ereigneten.

Die Gestalt des Moses aus spiritueller und theologischer Perspektive

Allerdings unterscheiden sich die spirituellen und theologischen Sichtweisen auf die Figur des Moses völlig von dem, was historische und archäologische Debatten nahelegen. Für die Juden ist Moses tatsächlich keine historische Figur.

Seine Figur hat eine sehr starke theologische und spirituelle Bedeutung. Nach jüdischer Auffassung ist er der Vermittler des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel. Die Juden halten ihn für den größten Propheten und schreiben ihm die Urheberschaft der ersten fünf Bücher der Bibel (Altes Testament), dem sogenannten Pentateuch, zu.

In der christlichen Tradition ist Moses mehr als nur ein Prophet. Es wird eine Symmetrie zwischen ihm und Christus hergestellt, indem man ihn als Vorläufer Jesu Christi betrachtet. Diese Symbolik findet sich sogar in christlichem Schmuck , der diese spirituelle Verbindung durch Darstellungen von Moses oder anderen biblischen Symbolen verkörpert. Man sollte bedenken, dass der Name Moses selbst unter Muslimen sehr häufig auftaucht. Der „Moussa“ genannte Prophet gilt als großer Prophet und als Vorbild des Glaubens und der Beständigkeit für den Gläubigen, der mit Gott wandeln möchte.

Es sollte auch beachtet werden, dass Moses in der Bibel als der bescheidenste Mensch seiner Zeit auf Erden gilt. Er hinterließ dem jüdischen und christlichen Volk ein sehr reiches Erbe. Besonders werden wir uns an dieses Lied erinnern, das er im Buch Deuteronomium 32 als Abschiedslied hinterließ und das er dem Volk Israel in seinen letzten Tagen lehrte.

Moses wird ein Volk zurücklassen, das größtenteils aus Menschen besteht, die die Plagen und Wunder, durch die Gott sein Volk aus Ägypten befreite, nicht erlebt haben. Er hinterlässt ihnen dieses Loblied, das ihnen ermöglicht, die Erinnerung an die Ereignisse, die sie nicht erlebt haben, fortwährend wach zu halten, die jedoch die Grundlage ihres Glaubens bilden und ihre Verbundenheit mit dem Bund, den Gott mit ihren Vätern geschlossen hat, stärken.

Später erfahren wir im Neuen Testament, dass der Teufel nach Moses‘ Tod mit dem Engel Michael um seinen Körper stritt. So stellt sich die Geschichte von Moses dar, einem Vorläufer des Neuen Bundes, den Jesus Christus später einführen sollte.


Der Precious Newsletter