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Quelle est la différence entre Bible et évangile ?
06-12-2024

Was ist der Unterschied zwischen der Bibel und dem Evangelium?

8 Lesezeit

Sie haben wahrscheinlich schon von der Bibel und den Evangelien gehört, aber kennen Sie wirklich den Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen? Obwohl sie oft austauschbar verwendet werden, bezeichnen sie tatsächlich unterschiedliche Realitäten. Die Bibel kann als eine Art heilige Bibliothek betrachtet werden, während die Evangelien einen spezifischen Abschnitt davon darstellen. Entdecken Sie hier die Unterschiede zwischen diesen beiden Konzepten und die wesentlichen Punkte, die Sie beachten sollten.

Was ist die Bibel ?

Die Bibel gliedert sich in zwei Hauptteile, von denen jeder seine eigene Erzählung und spezifische Themen hat.

Aufbau der Bibel

Das Alte Testament, hauptsächlich in Hebräisch verfasst, erzählt die Geschichte des jüdischen Volkes, von der Schöpfung der Welt bis zu den Prophezeiungen, die das Kommen des Messias ankündigen.Man findet dort grundlegende Erzählungen wie die Schöpfung, die Sintflut, die Geschichte Abrahams, den Exodus aus Ägypten und die Eroberung des gelobten Landes. Diese Geschichten, oft symbolisch, behandeln universelle Themen wie die Beziehung zwischen Mensch und Gott, den Sinn des Lebens, Gerechtigkeit und Sünde. Das Alte Testament umfasst auch Gesetze, Gedichte, Sprichwörter und Prophezeiungen, die das Leben des jüdischen Volkes über Jahrhunderte geprägt haben.

Das Neue Testament hingegen ist in Griechisch verfasst und konzentriert sich auf das Leben, den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus. Es erzählt die Geschichte der frühen Kirche und präsentiert die Lehren Jesu.Die vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) bilden das Herz des Neuen Testaments und bieten ergänzende Berichte über das Leben Jesu, seine Wunder (wie die Brotvermehrung und die Auferstehung des Lazarus), seine Gleichnisse (wie das des barmherzigen Samariters und des verlorenen Sohnes) und seine Lehren über Liebe, Vergebung und das Reich Gottes.

Die Vielfalt der literarischen Genres der Bibel

Die Bibel ist kein homogenes Werk; sie besteht aus einer großen Vielfalt literarischer Genres, von denen jedes seine eigenen Merkmale und Funktionen hat:

  • Historische Berichte: Diese Texte erzählen von vergangenen Ereignissen, oft chronologisch.
  • Gesetze: Sie legen Verhaltensregeln für das Volk Gottes fest.
  • Poesie: Dieses Genre drückt Emotionen, Bestrebungen und Lobpreisungen gegenüber Gott aus.
  • Weisheit: Diese Schriften bieten praktische Ratschläge für das tägliche Leben.
  • Prophezeiungen: Sie kündigen zukünftige Ereignisse an und fordern zur Umkehr auf.

Diese Vielfalt der literarischen Genres hebt den Reichtum und die Komplexität der Bibel hervor.

Die universellen Themen, die in der Bibel behandelt werden 

Die Bibel behandelt eine Vielzahl von Themen, die auch heute noch Resonanz finden. Über die historischen Erzählungen und religiösen Lehren hinaus erforscht sie grundlegende Fragen der menschlichen Existenz.

Zunächst steht die menschliche Bedingung im Mittelpunkt der biblischen Überlegungen. Die Bibel untersucht die Natur des Menschen, seine Stärken und Schwächen sowie seine Bestrebungen und Grenzen. Sie behandelt Themen wie Sünde, Leiden, Tod und das Leben nach dem Tod und bietet somit eine tiefgehende Reflexion über die menschliche Erfahrung.

Die zwischenmenschlichen Beziehungen stellen ebenfalls einen zentralen Aspekt ihrer Lehren dar. Die Bibel bietet Lektionen über Liebe, Vergebung, Gerechtigkeit, Mitgefühl und Gemeinschaft. Sie untersucht die familiären, freundschaftlichen und sozialen Beziehungen und reflektiert über den Platz des Individuums in der Gesellschaft.

Darüber hinaus ist der Sinn des Lebens eine zentrale Frage, auf die die Bibel zu antworten versucht. Sie bietet eine Perspektive auf die Welt und unseren Platz darin und bietet Hoffnung und Trost angesichts der Prüfungen des Lebens.

Schließlich ist die Beziehung zu Gott ein grundlegendes Thema der Bibel. Sie untersucht die Natur Gottes, die Dynamik zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen sowie die Wege, eine Verbindung zu ihm herzustellen. Sie beschränkt sich nicht auf abstrakte Konzepte, sondern lehrt, dass Gott Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit ist.

Der Einfluss der Bibel auf Geschichte und Kultur

Die Bibel hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Geschichte und Kultur der Menschheit ausgeübt und Künstler, Philosophen, Wissenschaftler und politische Führer inspiriert. Sie hat zahlreiche religiöse und kulturelle Traditionen hervorgebracht, die von ihrem nachhaltigen Einfluss auf unsere Gesellschaft zeugen.

Im Bereich der Kunst hat die Bibel unzählige Werke inspiriert, von Malerei über Skulptur bis hin zu Musik und Literatur. Die Darstellung biblischer Szenen ist in der westlichen Kunst allgegenwärtig und verdeutlicht die Bedeutung dieser Erzählungen im kollektiven Gedächtnis.

Auf philosophischer Ebene haben biblische Ideen die großen Denker der Geschichte beeinflusst, wie Platon, Aristoteles und Augustinus.Diese Konzepte haben eine entscheidende Rolle in der Bildung des westlichen Denkens gespielt und somit unser Verständnis der Welt geprägt.

Was die Menschenrechte betrifft, so haben die in der Bibel enthaltenen Prinzipien von Gerechtigkeit, Gleichheit und menschlicher Würde zur Entwicklung dieser grundlegenden Konzepte beigetragen. Diese Werte inspirieren weiterhin Bewegungen für soziale Gerechtigkeit und individuelle Rechte auf der ganzen Welt.

Schließlich hat die Bibel zahlreiche Fragen über den Ursprung des Universums, des Lebens und des Menschen aufgeworfen und damit die wissenschaftliche Forschung angeregt. Die durch biblische Erzählungen aufgeworfenen Fragen haben die Erkundung und Entdeckung in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen gefördert.

Was ist das Evangelium ?

Das Evangelium ist ein Teil der Bibel.

Was sind die Ursprünge des Wortes „ Evangelium “ ?

Das Wort "Evangelium" ist sehr alt und hat eine Bedeutung, die das Christentum übersteigt. Vor der Zeit Jesu wurde der Begriff verwendet, um einen Sieg oder den Aufstieg eines neuen Kaisers zu verkünden. Im Alten Testament dient es dazu, den Erfolg von Königen und Helden anzukündigen, aber auch grundlegende Ereignisse, wie die Rückkehr der Exilierten aus Babylon ins Land Israel (zwischen 587 und 538 v. Chr.).

Im Französischen übersetzt der Begriff "évangile" das Griechische "euangelion", was wörtlich "gute Nachricht" bedeutet. Markus, einer der Evangelisten, ist der erste, der dieses Wort in seinem Text verwendet, den er zwischen 64 und 70 n. Chr. verfasst.Zu Beginn seines Berichts verwendet er den Begriff euangelion, um die Verkündigung dieser guten Nachricht zu kennzeichnen, indem er schreibt: "Der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes" (Markus 1,1).

Inhalt des Evangeliums

Ein Evangelium bezeichnet einen schriftlichen Text, der das Leben und die Botschaft von Jesus Christus erzählt. Im 1. Jahrhundert werden vier Evangelien von vier verschiedenen Autoren verfasst: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Zusammen bilden diese Texte den Kanon des Evangeliums, da sie von der Kirche anerkannt und im Neuen Testament integriert sind. Die anderen Evangelien, die nicht offiziell anerkannt sind, werden als „apokryph“ bezeichnet.

Es ist wichtig zu beachten, dass keiner der Jünger, die Jesus in Palästina begleiteten, seine Taten und Worte aufgezeichnet hat.Die Evangelien sind daher keine Erinnerungsbücher; ihre Abfassung fand nicht unmittelbar nach dem Tod oder der Auferstehung Jesu statt, sondern mehrere Jahre später. Ihre Entstehung begann etwa 65 nach dem Tod Jesu und zog sich bis zum Ende des 1. Jahrhunderts hin.

Jeder Evangelist strukturiert seinen Bericht entsprechend der Gemeinschaft, an die er sich richtet. Das Evangelium nach Markus wurde zwischen 64 und 70 in Rom verfasst; das von Matthäus in Palästina zwischen 80 und 90; und Lukas wurde in den griechischen Kreisen Syriens, ebenfalls zwischen 80 und 90, niedergeschrieben. Das spätere Evangelium nach Johannes wurde zwischen 90 und 100, wahrscheinlich in Kleinasien, in Ephesus geschrieben.

Jeder Autor hat die mündlichen Traditionen, die innerhalb der ersten christlichen Gemeinschaften überliefert wurden, schriftlich festgehalten und sich dabei auf das Zeugnis derjenigen gestützt, die Jesus zu seinen Lebzeiten gekannt haben.So vermischen die vier Evangelien historische Informationen und den Glauben an Jesus, den Christus, den Sohn Gottes. Die drei ersten Evangelien werden als synoptisch bezeichnet (vom griechischen "sunoptikos", was "unter einem Blick" bedeutet) aufgrund ihrer zahlreichen Ähnlichkeiten sowohl im Inhalt als auch in der Form, die eine Präsentation in drei parallelen Spalten ermöglichen.

Was ist der Unterschied zwischen der Bibel und dem Evangelium ?

Das Evangelium ist ein Teil der Bibel. Es handelt sich um die vier ersten Bücher des Neuen Testaments. Um diesen Unterschied besser zu verstehen, ist es sinnvoll, sich etwas näher mit dem Inhalt dieser vier ersten Bücher zu beschäftigen.

Matthäus

Das Evangelium nach Matthäus ist der erste Text des Neuen Testaments. Es besteht aus 28 Kapiteln und ist das längste der Evangelien.In den 80er und 90er Jahren geschrieben, spiegelt diese Erzählung eine Zeit wider, in der die Trennung zwischen dem Christentum und dem Judentum bereits gut etabliert ist. Der Autor richtet sich speziell an eine jüdisch-christliche Gemeinschaft, die von den jüdischen Gemeinschaften abgelehnt wurde.

Matthäus hebt besonders die Lehre Jesu hervor, indem er fünf große Reden in seine Erzählung integriert. In enger Beziehung zu den jüdischen Rabbinern zielt er darauf ab, die ersten Christen in Palästina aufzuklären und ihnen zu zeigen, wie die Schriften in Jesus ihre Erfüllung finden.

Markus

Das Evangelium nach Markus, das dem von Matthäus in der Bibel folgt, ist tatsächlich der erste Text dieser narrativen Art. Es zeichnet sich auch durch seine Kürze aus und ist das kürzeste der vier Evangelien.Die Abfassung erfolgte zwischen 64, zu Beginn der Verfolgungen des Römischen Reiches gegen die Christen, und 70, dem Jahr der Zerstörung des Tempels in Jerusalem.

In seinem Schreiben legt Markus weniger Wert auf den Inhalt der Lehre Jesu als auf die Handlungen des Letzteren beim Lehren. In diesem prägnanten Bericht nehmen die Ereignisse der Passion und der Kreuzigung einen herausragenden Platz ein.

Lucas

Das Evangelium nach Lukas, oft als das dritte Evangelium betrachtet, umfasst 24 Kapitel. Der Autor ist wahrscheinlich ein Christ heidnischen Ursprungs, der gut mit der griechischen Literatur und der Bibel vertraut ist. Die Abfassung erfolgte um 80-85. Lukas präsentiert sich als ein gewissenhafter Kompilator der Fakten und Lehren Jesu und behauptet, eine gründliche Untersuchung bei den Zeugen durchgeführt zu haben.

Seine Erzählung ist Teil einer Heilsgeschichte, die Jesus deutlich als den Propheten und den Retter darstellt. Die Atmosphäre, die aus seinem Evangelium strömt, ist von Freude, Lobpreis und Gebet geprägt. Lukas schenkt Maria und den Frauen, die Jesus gefolgt sind, besondere Aufmerksamkeit. Als Evangelist der Barmherzigkeit und der Armut betont er den notwendigen Verzicht für die Jünger, die ihm folgen wollen, und erklärt, dass das Kreuz (wie der christliche Schmuck) Teil ihres Alltags ist. Dieses Evangelium richtet sich insbesondere an ein heidnisches Publikum.

Johannes

Das Evangelium nach Johannes, das das vierte Evangelium darstellt, besteht aus 21 Kapiteln. Ähnlich wie die Evangelien von Matthäus und Lukas wurde es nach der Trennung zwischen der jüdischen und der christlichen Gemeinschaft verfasst, mit einer endgültigen Redaktion, die auf das Ende des 1. Jahrhunderts geschätzt wird.Dieses Evangelium zeichnet sich durch seine tiefe Originalität aus.

Der Rahmen, die Sprache und das System der Darstellungen unterscheiden sich deutlich von denen von Matthäus, Markus und Lukas. Johannes konzentriert sich auf einige wesentliche Fakten und hebt fesselnde Dialoge und Monologe hervor. Sein Schreiben taucht in eine symbolische Welt ein und offenbart den Reichtum des Lebens des Gläubigen in Christus. In seinem Bericht wird Jesus am Kreuz verherrlicht, wo er den Geist an seine Jünger überträgt. Für Johannes blüht das christliche Leben im Glauben und in den Sakramenten auf, und Christ zu sein bedeutet, so zu lieben, wie Jesus geliebt hat.

Was bleibt letztendlich zu beachten ?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bibel und die Evangelien zwar eng miteinander verbunden sind, sie jedoch signifikante Unterschiede aufweisen.Die Bibel, eine umfangreiche Sammlung heiliger Texte, erzählt die Geschichte des Volkes Gottes und bietet gleichzeitig universelle Lehren an. Im Gegensatz dazu konzentrieren sich die Evangelien spezifisch auf das Leben, den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus und bilden somit das Herz des Neuen Testaments.

Die Vielfalt der literarischen Genres in der Bibel spiegelt ihren Reichtum und ihre Komplexität wider. Von historischen Erzählungen über Prophezeiungen bis hin zur Poesie behandelt die Bibel eine Vielzahl von Themen, die die Zivilisationen tiefgreifend beeinflusst haben. Die Evangelien, mit ihren ergänzenden Erzählungen, präsentieren eine einzigartige Sicht auf Jesus Christus und seine Botschaft.

Der Einfluss der Bibel und der Evangelien auf Geschichte und Kultur ist unbestreitbar.Diese Texte haben Künstler, Philosophen und Führungspersönlichkeiten inspiriert und dazu beigetragen, die Werte und Überzeugungen von Milliarden von Menschen zu formen. Auch heute bleibt die Bibel eine Quelle der Inspiration, des Trostes und der Orientierung für viele Menschen auf der ganzen Welt.

Indem wir den Unterschied zwischen der Bibel und den Evangelien verstehen, können wir den Reichtum und die Tiefe dieser Schriften besser schätzen. Egal, ob Sie gläubig sind oder einfach nur neugierig, die Erkundung dieser Texte wird Ihnen helfen, Ihr Verständnis von Geschichte, Kultur und menschlicher Spiritualität zu vertiefen.


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